18 November 2017

It's all about the place

Die Werbung der Fahrradindustrie verheißt dem Radfahrer nur dann uneingeschränktes Glück auf zwei Rädern, wenn diese Räder der neusten Technologie entsprechen und an einem Rahmen samt Gabel sitzen, die im Rennsport erprobt sind oder sich durch ein anderes Merkmal, echt oder künstlich, vom Alltagsrad unterscheiden.

Der einsame Radler am Strand, der auf einem billigen Kaufhaus-Bike den Strand entlangcruist, ist glücklich. Dazu benötigt er weder Countervail Vibration Cancelling Composite Technology noch irgendeinen anderen Schnickschnack.

Anstatt 3000 Euro in ein Rad zu stecken, das in der heimischen Garage versauert, mietet oder kauft der kluge Radfahrer am Zielort seiner Träume ein einfaches Rad und achtet dabei nur auf eins: dass es rollt.

Es gibt nur ein Traumfahrrad, nämlich eins, das zur richtigen Zeit am richtigen Ort fahrbereit vor einem steht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ebenfalls lesenswert

Weshalb Radkritik?