Der Alurahmen und Faltmechanismus des Pininfarina sind baugleich mit dem Dahon Espresso, das 2011 für knapp 500 Euro feilgeboten wurde und, abgesehen von etwas ausgefeilteren Ausfallenden und dicken Big Apple-Reifen, wenig Unterschiede zum Pininfarina aufweist.
Nach dem Kauf sollte das Rad, auch wenn es neu ist, wie ein Gebrauchtrad behandelt und umgehend nachgefettet und justiert werden. Dann aber wird es seinem Besitzer auf Dauer gute Dienste leisten.
Selbst der hintere Umwerfer, der oft geschmähte Shimano Altus RD-M310 („Die zweitschlechteste Gruppe von Shimano", plappern die Nullchecker, ohne auch nur eine Sekunde nachgedacht zu haben), ist laut Fachmann Grant Petersen ein Preis- und Qualitätswunder:
The best-designed rear derailer [derailleur] in existence, and only $28. The bigger pulleys use up more chain, so the derailer cage that houses them don't need to be as long and low-hangy. Plus, the bigger pulleys turn more freely. There is no reason on godsgoodearth that all derailers shouldn't have big pulleys, and maybe someday they will. But for now it's the ALTUS, a super-shifting Shimano for only $28.Mit dem Pininfarina-Designstudio wird dieses Pininfarina-Rad eher wenig zu tun haben, trotz der Anzeigen, die es als "Designer-Fahrrad" anpreisen. Klar, irgendjemand muss es ja entworfen, aber das wird wohl eher ein Ingenieur von Dahon gewesen sein denn ein Designer von Pininfarina. Von dort kommt wahrscheinlich nur der Rahmenrohraufkleber, was zwar Lizenzgebühren nach Italien fließen lässt, das Rad aber noch lange nicht in den Pantheon italienischen Designs erhebt. Doch das stört keinen großen Geist. Das Pininfarina fährt und faltet sich auch so ganz wunderbar, und schafft es, wie im Bild oben zu erkennen ist, sogar bis auf den Gipfel des Mt. Ventoux.
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