
Inzwischen sind wir schon so weit, dass wir Vintage-e-Bikes haben. Zumindest kommt es mir so vor. Das Velo-de-Ville E-C20, das mein Bruder gerade gekauft hat, fällt mit seinem Baujahr 2012 aus der Reihe der familienüblichen Zukäufe: als gewöhnliches Gebrauchtrad ist es zu neu, als Elektorad zu alt und fast schon vintage. Mit seinem Nabenmotor von 2011 (SR Suntour HESC, erste Generation) versprüht es einen Hauch elektronischer Nostalgie. Heuer sieht man ja fast nur noch Mittelmotore mit Akkupacks, die irgendwo im Rahmen verschwinden und das Fahrrad optisch zum Moped machen. Besser fahren tun sie allerdings nicht: das 5-Jahre-alte Velo-de-Ville ist ein großartiges Fahrzeug.
Nahezu unverändert geblieben in seiner rund 40-jährigen Geschichte ist das Brompton-Faltrad. Ende Juli erscheint es in einer elektrischen Version, die schon jetzt ein wenig antiquiert erscheint, denn der Motor sitzt auch beim Brompton electric in der Vorderradnabe. Das Batteriepack wird dort festgezurrt, wo sonst die praktische Vordertasche sitzt.


Gesamtgewicht:
2-speed: 13.7 kg (16.6 kg total with battery)
6-speed: 14.4 kg (17.3 kg total with battery)
Der ganze Spaß kostet rund 3000 Euro, und damit hat sich Brompton selbst ins Bein geschossen.
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